Radiologische Untersuchungen: Innere Organe

Eine siche­re Dia­gno­se und Über­wa­chung krank­haf­ter Befun­de der Bauch­or­ga­ne wie Leber, Nie­re, Darm, Bauch­spei­chel­drü­se, Lun­ge und andere.

CT und MRT im Einsatz:
Vom Vorsorge-Check bis zur Notfalldiagnostik

Die Nut­zung fort­schritt­li­cher Bild­ge­bungs­tech­no­lo­gien wie MRT (Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie) und CT (Com­pu­ter­to­mo­gra­phie) ist ent­schei­dend für die früh­zei­ti­ge Erken­nung und prä­zi­se Dia­gno­se ver­schie­de­ner Erkran­kun­gen. Die­se Metho­den erlau­ben eine detail­lier­te Ana­ly­se kom­ple­xer Sym­pto­me, die auf ver­schie­de­ne Krank­heits­bil­der hin­deu­ten können.

MRT, die ohne ioni­sie­ren­de Strah­lung aus­kommt, eig­net sich her­vor­ra­gend zur Dar­stel­lung von Weich­teil­ge­we­be. Sie lie­fert prä­zi­se Bil­der und ist unver­zicht­bar für die Früh­erken­nung von Krebs­er­kran­kun­gen, ent­zünd­li­chen Zustän­den und spe­zi­fi­schen abdo­mi­na­len Pro­ble­men wie Fibro­sen oder Infek­tio­nen. Ihre Fähig­keit, selbst kleins­te Läsio­nen zu iden­ti­fi­zie­ren, macht die MRT zu einem Schlüs­sel­werk­zeug in der Prä­ven­tiv­me­di­zin und Krank­heits­über­wa­chung, indem sie zuver­läs­sig Grö­ße und Lage von Tumo­ren oder ande­ren Anoma­lien erfasst.

CT hin­ge­gen ist beson­ders wert­voll für schnel­le Dia­gno­sen, oft ent­schei­dend in Not­fall­si­tua­tio­nen. Sie ist ide­al für die Dar­stel­lung von Kno­chen und sehr effek­tiv bei der Auf­de­ckung von Tumo­ren und Meta­sta­sen sowie bei der Beur­tei­lung von Lun­­gen- und Atem­wegs­er­kran­kun­gen. Ihre schnel­le Bild­ge­bung ist essen­ti­ell für die Akut­dia­gnos­tik und die Operationsplanung.

Bildgebende Verfahren für innere Organe

Moder­ne bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie MRT und CT sind essen­zi­ell für die zuver­läs­si­ge Beur­tei­lung und Über­wa­chung der inne­ren Orga­ne. Sie ermög­li­chen eine prä­zi­se Ursa­chen­klä­rung und eine detail­lier­te Dar­stel­lung von Orga­nen wie Lun­ge, Leber, Gal­len­bla­se, Nie­ren, Bauch­spei­chel­drü­se und Milz. Dadurch kön­nen Ent­zün­dun­gen, Ver­let­zun­gen, Ver­fet­tun­gen oder ande­re patho­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen früh­zei­tig erkannt und gezielt behan­delt wer­den. Auch die Beur­tei­lung von Gefäß­ver­en­gun­gen fällt in die­sen Bereich.

Eine beson­de­re Stär­ke die­ser Ver­fah­ren liegt in ihrer Fähig­keit, selbst kom­ple­xe Krank­heits­bil­der früh­zei­tig zu erken­nen und klar zu dif­fe­ren­zie­ren. Die­se prä­zi­se Dia­gnos­tik ist die Grund­la­ge für die Ent­wick­lung effek­ti­ver Behand­lungs­stra­te­gien und ver­bes­sert die Pro­gno­sen bei vie­len Erkran­kun­gen erheb­lich. Im Fol­gen­den wer­den die häu­figs­ten Krank­heits­bil­der und deren spe­zi­fi­sche dia­gnos­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen näher beleuchtet.

Ein Blick auf das Ganze:
über den Bereich «Innere Organe» hinaus

Eini­ge Orga­ne und Krank­heits­bil­der sind auf die­ser Sei­te nicht direkt dar­ge­stellt. Wir haben ihnen eige­ne Unter­su­chungs­sei­ten gewid­met, die mehr Raum für Erklä­run­gen und Zusam­men­hän­ge bie­ten. Die fol­gen­den Links füh­ren Sie direkt zu den jewei­li­gen Bereichen:

Das Herz

Das Herz zählt zu den inne­ren Orga­nen: wir behan­deln es jedoch auf einer eige­nen Sei­te: «Herz & Gefä­ße». Dort fin­den Sie auch wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zur Gefäß­dia­gnos­tik, etwa an Hals, Aor­ta, Becken oder Nie­ren, sowie Hin­wei­se auf Zusam­men­hän­ge mit ande­ren Organen.

Das Gehirn

Das Gehirn als zen­tra­les Steu­er­or­gan wird auf der Sei­te «Kopf, Schä­del, Hirn» näher betrach­tet: Gemein­sam mit angren­zen­den Berei­chen wie Innen­ohr, Neben­höh­len, Nase, Augen, Kie­fer und weiteren.

Neuroradiologische Untersuchungen

Als Schalt­zen­tra­le des Kör­pers steu­ert das Gehirn auch vie­le Funk­tio­nen inne­rer Orga­ne. In der «Neu­ro­ra­dio­lo­gie» betrach­ten wir die­se kom­ple­xen Zusam­men­hän­ge aus einem spe­zia­li­sier­ten Blick­win­kel — etwa bei Erkran­kun­gen wie Alz­hei­mer, Par­kin­son oder Schlag­an­fall. Oft zei­gen sich ers­te Hin­wei­se dort, wo man sie zunächst nicht vermutet.

Prostata, weiblicher Unterleib & Darm

Mit dem Fokus auf Früh­erken­nung und Vor­sor­ge wid­met sich die­se Sei­te gezielt der bild­ge­ben­den Dia­gnos­tik von Pro­sta­ta, Gebär­mut­ter und Darm.

Der mensch­li­che Kör­per lässt sich nicht in ein­zel­ne Schub­la­den sor­tie­ren: Sym­pto­me, Ursa­chen und Krank­heits­bil­der grei­fen oft inein­an­der. Moder­ne radio­lo­gi­sche Ver­fah­ren ermög­li­chen es, die­se Zusam­men­hän­ge sicht­bar zu machen. Manch­mal als alter­na­tiv­lo­se Metho­de, oft als prä­zi­se Ergän­zung im medi­zi­ni­schen Kon­text. Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild zu machen: betrach­ten und ver­ste­hen Sie Ihre Gesund­heit im Ganzen.

Erkrankungen und Diagnosen

Lungenerkrankungen

Die Lun­ge ist das zen­tra­le Organ der Atmung und ermög­licht den lebens­wich­ti­gen Aus­tausch von Sau­er­stoff und Koh­len­di­oxid. Sie besteht aus zwei Lun­gen­flü­geln, wobei der rech­te Lun­gen­flü­gel in drei Lap­pen und der lin­ke Lun­gen­flü­gel in zwei Lap­pen unter­teilt ist. Die Lun­ge nimmt Sau­er­stoff aus der ein­ge­at­me­ten Luft auf und gibt Koh­len­di­oxid, das bei Stoff­wech­sel­pro­zes­sen ent­steht, über die Aus­at­mung ab. In den win­zi­gen Alveo­len (Lun­gen­bläs­chen) fin­det der Gas­aus­tausch statt: Sau­er­stoff gelangt ins Blut, wäh­rend Koh­len­di­oxid aus dem Blut abge­ge­ben wird. Die­se Pro­zes­se sind ent­schei­dend für die Auf­recht­erhal­tung des Säu­­re-Basen-Haus­halts und die Ver­sor­gung des Kör­pers mit Ener­gie. Dar­über hin­aus ist die Lun­ge ein wich­ti­ges Organ für die Fil­te­rung von Schad­stof­fen und spielt eine Rol­le bei der Immun­ab­wehr, indem sie ein­ge­at­me­te Fremd­stof­fe und Krank­heits­er­re­ger bekämpft.

Lungenkrebs:

Lun­gen­krebs ist eine der häu­figs­ten und töd­lichs­ten Krebs­er­kran­kun­gen welt­weit. Er ent­wi­ckelt sich durch das unkon­trol­lier­te Wachs­tum von Zel­len in der Lun­ge und ist häu­fig mit dem Rau­chen ver­bun­den, kann aber auch Nicht­rau­cher betref­fen. Sym­pto­me sind anhal­ten­der Hus­ten, blu­ti­ger Aus­wurf, Atem­not und Brust­schmer­zen. Die Früh­erken­nung durch CT oder MRT ist ent­schei­dend, da sie es ermög­licht, Tumo­re in einem frü­hen Sta­di­um zu iden­ti­fi­zie­ren, bevor sie sich aus­brei­ten. Dies ver­bes­sert die Chan­cen auf eine erfolg­rei­che Behand­lung erheb­lich. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren hel­fen auch, das Sta­di­um des Kreb­ses genau zu bestim­men und die bes­te The­ra­pie zu planen.

Lungenentzündung (Pneumonie)

Eine Lun­gen­ent­zün­dung ist eine Ent­zün­dung des Lun­gen­ge­we­bes, die meist durch Bak­te­ri­en, Viren oder Pil­ze ver­ur­sacht wird. Sym­pto­me sind Fie­ber, Hus­ten, Atem­not und Schmer­zen in der Brust. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie das CT sind ent­schei­dend für die Dia­gno­se, da sie die Aus­deh­nung der Ent­zün­dung und den Schwe­re­grad der Infek­ti­on genau bestim­men kön­nen. Dies ist beson­ders wich­tig, um die rich­ti­ge Behand­lung, sei es durch Anti­bio­ti­ka oder ande­re The­ra­pien, schnellst­mög­lich ein­zu­lei­ten und Kom­pli­ka­tio­nen zu vermeiden.

Lungenembolie

Eine Lun­gen­em­bo­lie ent­steht, wenn ein Blut­ge­rinn­sel, meist aus den Bei­nen, in die Lun­gen­ar­te­rie wan­dert und die­se blo­ckiert. Dies kann lebens­be­droh­lich sein und erfor­dert sofor­ti­ge medi­zi­ni­sche Behand­lung. Sym­pto­me sind plötz­li­che Atem­not, Brust­schmer­zen, die sich beim Ein­at­men ver­schlim­mern, und schnel­ler Herz­schlag. Ein CT-Angio­­gramm ist das bevor­zug­te Ver­fah­ren zur schnel­len und prä­zi­sen Dia­gno­se, da es das Vor­han­den­sein und die genaue Lage des Gerinn­sels sicht­bar macht. Früh­zei­ti­ge Erken­nung ist hier ent­schei­dend, um eine effek­ti­ve The­ra­pie, wie die Ver­ab­rei­chung von Gerin­nungs­hem­mern, zu ermöglichen.

Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten: Lungenentzündung, Lungenkrebs und Lungenembolie

Vie­le Lun­gen­er­kran­kun­gen tei­len ähn­li­che Sym­pto­me wie Atem­not, Brust­schmer­zen und Hus­ten, was die Dia­gno­se erschwe­ren kann. Lun­gen­ent­zün­dun­gen kön­nen durch Infek­tio­nen ent­ste­hen und müs­sen nicht direkt zu Krebs füh­ren. In bestimm­ten Fäl­len kön­nen wie­der­keh­ren­de oder chro­ni­sche Lun­gen­ent­zün­dun­gen jedoch auf eine zugrun­de­lie­gen­de Erkran­kung wie Lun­gen­krebs hin­wei­sen, ins­be­son­de­re bei Rau­chern oder Men­schen mit geschwäch­tem Immunsystem.

Rau­chen ist dabei ein ent­schei­den­der Risi­ko­fak­tor, der sowohl das Risi­ko für Lun­gen­ent­zün­dun­gen als auch für Lun­gen­krebs erhöht. Chro­ni­sche Ent­zün­dun­gen, wie sie bei Asth­ma oder wie­der­hol­ten Infek­tio­nen auf­tre­ten kön­nen, begüns­ti­gen die Zell­schä­di­gung und erhö­hen lang­fris­tig das Krebsrisiko.

Eine Lun­gen­em­bo­lie ist zwar eine ande­re Art von Erkran­kung, doch auch hier kön­nen ähn­li­che Sym­pto­me auf­tre­ten. Zudem kann Lun­gen­krebs das Risi­ko für Blut­ge­rinn­sel und damit für eine Lun­gen­em­bo­lie erhöhen.

Dank der prä­zi­sen Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten durch CT und MRT kön­nen wir Ihnen Gewiss­heit ver­schaf­fen, ob es sich um eine harm­lo­se Erkran­kung oder eine ernst­haf­te Bedro­hung han­delt. Die­se Klar­heit ermög­licht es, früh­zei­tig die rich­ti­gen the­ra­peu­ti­schen Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die Sym­pto­me zu lin­dern, den Krank­heits­ver­lauf zu ver­lang­sa­men oder sogar auf­zu­hal­ten und die best­mög­li­chen Hei­lungs­chan­cen zu sichern.

Lebererkrankungen

Die Leber ist das größ­te inne­re Organ des mensch­li­chen Kör­pers und spielt eine zen­tra­le Rol­le im Stoff­wech­sel. Sie besteht aus zwei Haupt­lap­pen, dem rech­ten und lin­ken Leber­lap­pen, die durch das Liga­men­tum fal­ci­for­me (Sichel­band, ein Band aus Bin­de­ge­we­be, das die Leber an der Bauch­wand befes­tigt) getrennt sind. In der Leber fin­den zahl­rei­che lebens­wich­ti­ge Pro­zes­se statt, dar­un­ter die Ent­gif­tung des Blu­tes, die Pro­duk­ti­on von Gal­len­säu­re für die Fett­ver­dau­ung und die Spei­che­rung von Nähr­stof­fen wie Glu­ko­se. Dar­über hin­aus baut die Leber Stoff­wech­sel­pro­duk­te ab und sorgt für die Syn­the­se wich­ti­ger Pro­te­ine wie Albu­min, das für den Flüs­sig­keits­haus­halt im Blut und den Trans­port von Hor­mo­nen und Vit­ami­nen not­wen­dig ist, sowie Gerin­nungs­fak­to­ren, die die Blut­ge­rin­nung unterstützen.

Fettleber (Steatosis hepatis) und Lebervergrößerung (Hepatomegalie)

Die Fett­le­ber ist eine häu­fi­ge, meist gut­ar­ti­ge Erkran­kung, bei der sich Fett in den Leber­zel­len abla­gert. Die­se Fett­an­samm­lun­gen kön­nen zu einer Ver­grö­ße­rung der Leber (Hepato­me­ga­lie) füh­ren. Risi­ko­fak­to­ren für die Ent­wick­lung einer Fett­le­ber sind Adi­po­si­tas (Über­ge­wicht), Dia­be­tes, Alko­hol­miss­brauch und eine unge­sun­de Ernäh­rung. Adi­po­si­tas, defi­niert als krank­haf­tes Über­ge­wicht, wird durch den Body-Mass-Index (BMI) bestimmt, wobei ein BMI von 30 oder höher als Adi­po­si­tas gilt. Die­ser Zustand erhöht das Risi­ko für vie­le Krank­hei­ten, dar­un­ter Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen, Dia­be­tes Typ 2, bestimm­te Krebs­ar­ten und Leber­er­kran­kun­gen wie die Fettleber.

In vie­len Fäl­len zeigt die Fett­le­ber kei­ne Sym­pto­me, jedoch kön­nen Betrof­fe­ne unter Müdig­keit, Bauch­schmer­zen oder all­ge­mei­nem Unwohl­sein lei­den. Eine ver­grö­ßer­te Leber kann auch auf ande­re zugrun­de­lie­gen­de Erkran­kun­gen hin­wei­sen, wes­halb eine genaue Dia­gno­se und Über­wa­chung ent­schei­dend sind. Eine Fett­le­ber kann durch Lebens­sti­län­de­run­gen wie Gewichts­re­duk­ti­on und eine gesün­de­re Ernäh­rung rück­gän­gig gemacht werden.

In den frü­hen Sta­di­en einer Fett­le­ber­er­kran­kung wird die Dia­gno­se häu­fig durch nicht-inva­­si­­ve Metho­den wie Ultra­schall, Blut­tests (zur Bestim­mung der Leber­wer­te) und kli­ni­sche Unter­su­chung gestellt. Der Ultra­schall ist oft das ers­te bild­ge­ben­de Ver­fah­ren, das ver­wen­det wird, um die Fett­an­samm­lung in der Leber zu visua­li­sie­ren. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie MRT und CT wer­den ein­ge­setzt, um das Aus­maß der Fett­ab­la­ge­run­gen und die Grö­ße der Leber genau zu bestim­men sowie die Leber­funk­ti­on zu über­wa­chen. Zusätz­lich ist die Mes­sung ver­schie­de­ner Leber­wer­te, wie bei­spiels­wei­se des Eisen­ge­halts, ent­schei­dend für die Bewer­tung der Leber­ge­sund­heit und die Unter­schei­dung zwi­schen Fett­le­ber und ande­ren poten­zi­ell erns­te­ren Lebererkrankungen.

Lebertumore

Leber­tu­mo­re kön­nen ent­we­der gut­ar­tig oder bös­ar­tig (Leber­krebs) sein. Gut­ar­ti­ge Leber­tu­mo­re umfas­sen ver­schie­de­ne Arten, die oft kei­ne Sym­pto­me ver­ur­sa­chen und häu­fig zufäl­lig ent­deckt wer­den, wenn aus ande­ren Grün­den eine bild­ge­ben­de Unter­su­chung durch­ge­führt wird.

Gut­ar­ti­ge Lebertumore:

  1. Leber­hä­man­gi­om
    Dies ist der häu­figs­te gut­ar­ti­ge Leber­tu­mor und besteht aus einem Geflecht von Blut­ge­fä­ßen. Häman­gio­me ver­ur­sa­chen nor­ma­ler­wei­se kei­ne Sym­pto­me und erfor­dern sel­ten eine Behand­lung, es sei denn, sie sind sehr groß und füh­ren zu Schmer­zen oder ande­ren Beschwerden.
  2. Foka­le nodu­lä­re Hyper­pla­sie (FNH):
    FNH ist der zweit­häu­figs­te gut­ar­ti­ge Tumor der Leber und besteht aus einer über­mä­ßi­gen Anhäu­fung von nor­ma­len Leber­zel­len, Bin­de­ge­we­be und Gal­len­we­gen. Auch FNH ver­ur­sacht sel­ten Sym­pto­me und wird oft zufäl­lig entdeckt.
  3. Lebe­ra­de­nom:
    Lebe­ra­de­no­me sind weni­ger häu­fig, aber sie kön­nen bei Frau­en auf­tre­ten, die über län­ge­re Zeit ora­le Kon­tra­zep­ti­va (auch bekannt als «die Pil­le») ein­ge­nom­men haben. In eini­gen Fäl­len kön­nen sie Sym­pto­me wie Bauch­schmer­zen ver­ur­sa­chen, ins­be­son­de­re wenn sie groß sind oder bluten.

Gut­ar­ti­ge Leber­tu­mo­re sind häu­fig asym­pto­ma­tisch, was bedeu­tet, dass sie kei­ne Beschwer­den ver­ur­sa­chen und oft erst ent­deckt wer­den, wenn ein MRT oder CT aus ande­ren Grün­den durch­ge­führt wird. Wenn Sym­pto­me auf­tre­ten, sind die­se in der Regel mild und kön­nen Bauch­schmer­zen oder ein Gefühl der Fül­le im Bauch­raum umfas­sen. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie MRT und CT sind ent­schei­dend, um gut­ar­ti­ge Tumo­re zu erken­nen und deren Grö­ße, Lage und Beschaf­fen­heit zu bestim­men. In unkla­ren Fäl­len kann jedoch eine Biop­sie erfor­der­lich sein, um die Dia­gno­se zu bestätigen.

Bös­ar­ti­ge Leber­tu­mo­re (Leber­krebs) ent­ste­hen oft als Fol­ge einer chro­ni­schen Leber­er­kran­kung wie Zir­rho­se oder Hepa­ti­tis. Sym­pto­me kön­nen Bauch­schmer­zen, Gewichts­ver­lust, Gelb­sucht und Appe­tit­lo­sig­keit umfas­sen. Die­se Sym­pto­me sind oft ein Hin­weis dar­auf, dass der Krebs bereits fort­ge­schrit­ten ist. Früh erkannt, gibt es bes­se­re Chan­cen auf erfolg­rei­che Behand­lun­gen. Die Ziel­grup­pe umfasst Men­schen mit chro­ni­schen Leber­er­kran­kun­gen oder einer fami­liä­ren Vor­be­las­tung. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie MRT und CT sind ent­schei­dend, um Tumo­re früh­zei­tig zu ent­de­cken, ihre Grö­ße und Lage zu bestim­men und die bes­te Behand­lungs­stra­te­gie zu planen.

CT und MRT: Wichtige unterstützende Diagnosetools zur Klärung von Leberzirrhose und Hepatitis, aber nicht primär für die Erstdiagnose

Leber­zir­rho­se ist eine chro­ni­sche Erkran­kung, bei der nor­ma­les Leber­ge­we­be durch Nar­ben­ge­we­be ersetzt wird, was zu einem Funk­ti­ons­ver­lust der Leber führt. Die­se Krank­heit kann durch lang­jäh­ri­gen Alko­hol­kon­sum, chro­ni­sche Hepa­­ti­­tis-Infek­­tio­­nen oder ande­re Leber­er­kran­kun­gen ver­ur­sacht wer­den. Die Sym­pto­me ent­wi­ckeln sich oft erst in fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­en und umfas­sen Müdig­keit, Gelb­fär­bung der Haut (Gelb­sucht), Bauch­schwel­lun­gen und Gewichtsverlust.
Hepa­ti­tis ist eine Ent­zün­dung der Leber, die eben­falls durch Viren, Alko­hol­miss­brauch oder Auto­im­mun­erkran­kun­gen (Erkran­kun­gen, bei denen das Immun­sys­tem fälsch­li­cher­wei­se kör­per­ei­ge­ne Zel­len angreift) her­vor­ge­ru­fen wer­den kann. Die­se ernst­haf­ten Erkran­kun­gen wer­den typi­scher­wei­se durch Blut­tests und Biop­sien diagnostiziert.

Wäh­rend CT und MRT nicht die pri­mä­ren Dia­gno­se­me­tho­den für Zir­rho­se und Hepa­ti­tis sind, spie­len sie eine unter­stüt­zen­de Rol­le. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren wer­den genutzt, um das Aus­maß der Leber­schä­di­gung zu beur­tei­len. Vor allem bei Kom­pli­ka­tio­nen wie Leber­kno­ten (gut­ar­ti­ge oder bös­ar­ti­ge Wuche­run­gen in der Leber), Aszi­tes (Ansamm­lung von Flüs­sig­keit im Bauch­raum) oder die Ent­ste­hung von Leber­krebs. Sie bie­ten detail­lier­te Ein­bli­cke in die struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen der Leber und hel­fen dabei, den Fort­schritt der Erkran­kung und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen zu überwachen.

Die Nie­ren sind essen­zi­ell für die Ent­gif­tung des Kör­pers. Sie fil­tern täg­lich gro­ße Men­gen Blut, ent­fer­nen Abfall­stof­fe und regu­lie­ren den Flüs­­si­g­keits- und Elektrolythaushalt …

Diagnostik und Bildgebung bei Nierenerkrankungen

Die Nie­ren spie­len eine zen­tra­le Rol­le bei der Ent­gif­tung des Kör­pers, indem sie Abfall­stof­fe aus dem Blut fil­tern und über den Urin aus­schei­den. Pro Tag flie­ßen etwa 1.200 Mil­li­li­ter Blut pro Minu­te durch die Nie­ren, wo in den Nie­ren­kör­per­chen (Glome­ru­li) das Blut gefil­tert wird. Dabei ent­ste­hen aus dem Pri­mär­harn (etwa 180 Liter pro Tag) letzt­lich 1–2 Liter Urin, wäh­rend wich­ti­ge Stof­fe wie Was­ser, Glu­ko­se und Elek­tro­ly­te zurück in den Kör­per auf­ge­nom­men wer­den. Die­se Pro­zes­se hel­fen, den Flüs­­si­g­keits- und Elek­tro­lyt­haus­halt des Kör­pers zu regu­lie­ren und den Blut­druck sta­bil zu halten.

Funk­ti­ons­stö­run­gen der Nie­ren kön­nen viel­fäl­ti­ge Ursa­chen haben. Zur Erst­dia­gno­se wer­den Blut- und Urin­tests durch­ge­führt, um Hin­wei­se auf die Nie­ren­funk­ti­on und mög­li­che Erkran­kun­gen wie Infek­tio­nen oder Ent­zün­dun­gen zu erhal­ten. Ergän­zend dazu wird häu­fig ein Ultra­schall ein­ge­setzt, um die Nie­ren­struk­tur zu beur­tei­len und Auf­fäl­lig­kei­ten wie Stei­ne oder Tumo­re zu erkennen.

Bei kom­ple­xe­ren Fäl­len kom­men erwei­ter­te bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) und Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) zum Ein­satz, die eine detail­lier­te Dar­stel­lung der Nie­ren ermöglichen.

  • Nie­ren­stei­ne
    Nie­ren­stei­ne ent­ste­hen, wenn sich Mine­ra­li­en und Sal­ze im Urin zu har­ten Abla­ge­run­gen for­men. Die­se kön­nen Schmer­zen, Übel­keit und Harn­weg­s­blo­cka­den ver­ur­sa­chen. CT ohne Kon­trast­mit­tel ist hier das bevor­zug­te Ver­fah­ren, um Grö­ße, Lage und Anzahl der Stei­ne genau zu bestim­men und eine geeig­ne­te The­ra­pie zu planen.
  • Tumo­re
    Nie­ren­tu­mo­re kön­nen gut- oder bös­ar­tig sein und blei­ben oft lan­ge sym­ptom­los. Anzei­chen kön­nen Blut im Urin, Rücken­schmer­zen oder ein tast­ba­rer Tumor sein. CT mit Kon­trast­mit­tel hilft bei der Unter­schei­dung und Beur­tei­lung der Tumor­aus­deh­nung. MRT wird ein­ge­setzt, wenn Kon­trast­mit­tel nicht ver­tra­gen wird oder eine detail­lier­te Weich­teil­be­ur­tei­lung not­wen­dig ist.
  • Ver­let­zun­gen und Blutungen
    Nie­ren­ver­let­zun­gen kön­nen durch Unfäl­le oder stump­fe Gewalt­ein­wir­kung ent­ste­hen und äußern sich durch Schmer­zen, Blut im Urin und Schwel­lun­gen. CT ist das Mit­tel der Wahl, um den Schwe­re­grad der Ver­let­zun­gen und even­tu­el­le Blu­tun­gen zu erken­nen und zu beurteilen.
  • Ent­zün­dun­gen
    Ent­zünd­li­che Erkran­kun­gen wie Pye­lo­n­e­phri­tis (Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung) ver­ur­sa­chen Fie­ber, Flan­ken­schmer­zen und häu­fi­ges Was­ser­las­sen. MRT kann bei kom­pli­zier­ten Fäl­len oder wie­der­hol­ten Infek­tio­nen ein­ge­setzt wer­den, um den Ent­zün­dungs­herd genau zu loka­li­sie­ren und eine chro­ni­sche Erkran­kung auszuschließen.

CT und MRT sind wert­vol­le Ergän­zun­gen in der Dia­gnos­tik von Nie­ren­er­kran­kun­gen, beson­ders, wenn genaue und detail­lier­te Ein­bli­cke in die Struk­tur und Funk­ti­on der Nie­ren erfor­der­lich sind oder um abso­lu­te Klar­heit zu schaf­fen. Sie unter­stüt­zen die prä­zi­se Dia­gno­se und The­ra­pie­pla­nung, sind aber Teil eines umfas­sen­den dia­gnos­ti­schen Ansat­zes, der immer auch kli­ni­sche Unter­su­chun­gen und Labor­ana­ly­sen umfasst.

Erkrankungen der Nebenniere

Die Neben­nie­re ist ein klei­nes, paa­ri­ges Organ, das wie eine Kap­pe auf der Ober­sei­te jeder Nie­re sitzt. Sie besteht aus zwei Haupt­tei­len: der äuße­ren Rin­de (Cor­tex) und dem inne­ren Mark (Medul­la), die unter­schied­li­che hor­mo­nel­le Funk­tio­nen erfül­len. Die Neben­nie­ren­rin­de pro­du­ziert wich­ti­ge Ste­ro­id­hor­mo­ne wie Cor­ti­sol, Aldos­te­ron und Andro­ge­ne, die unter ande­rem den Stoff­wech­sel, den Blut­druck und die Was­­ser-Elek­­tro­­lyt-Balan­ce regu­lie­ren. Das Neben­nie­ren­mark pro­du­ziert Adre­na­lin und Nor­ad­re­na­lin, die den Kör­per auf Stress­re­ak­tio­nen vor­be­rei­ten, indem sie Herz­fre­quenz und Blut­druck erhöhen.

Nebennierenadenom

Ein Neben­nie­rena­de­n­om ist ein gut­ar­ti­ger Tumor der Neben­nie­ren­rin­de, der oft asym­pto­ma­tisch ist und zufäl­lig bei bild­ge­ben­den Unter­su­chun­gen ent­deckt wird. In eini­gen Fäl­len kann das Ade­nom jedoch zu viel von bestimm­ten Hor­mo­nen pro­du­zie­ren, was zu spe­zi­fi­schen Erkran­kun­gen führt:

  • Cus­hing-Syn­­­drom
    Ver­ur­sacht durch eine über­mä­ßi­ge Pro­duk­ti­on von Cor­ti­sol, führt zu Sym­pto­men wie Gewichts­zu­nah­me, Blut­hoch­druck und Muskelschwäche.
  • Conn-Syn­­­drom (pri­mä­rer Hyperaldosteronismus)
    Das Ade­nom pro­du­ziert zu viel Aldos­te­ron (ein Hor­mon), was hohen Blut­druck und ein Ungleich­ge­wicht der Elek­tro­ly­te, ein­schließ­lich nied­ri­ger Kali­um­wer­te, zur Fol­ge hat.

CT und MRT sind ent­schei­dend, um die Grö­ße, Lage und Akti­vi­tät des Ade­noms zu beur­tei­len sowie eine mög­li­che Hor­mon­über­pro­duk­ti­on zu dia­gnos­ti­zie­ren. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren hel­fen dabei, zwi­schen gut­ar­ti­gen und poten­zi­ell bös­ar­ti­gen Ver­än­de­run­gen zu unter­schei­den und lei­ten die wei­te­re Behandlungsplanung.

Nebennierenkarzinom

Das Neben­nie­ren­kar­zi­nom ist ein sel­te­ner, jedoch hoch aggres­si­ver Krebs, der aus den Zel­len der Neben­nie­ren­rin­de ent­steht. Die­se Krebs­art tritt oft uner­war­tet auf und wird häu­fig zufäl­lig ent­deckt, da sie in frü­hen Sta­di­en sel­ten Sym­pto­me ver­ur­sacht. Risi­ko­fak­to­ren umfas­sen gene­ti­sche Prä­dis­po­si­tio­nen (auf­grund von Ver­än­de­run­gen in den Genen) wie das Li-Frau­­me­ni-Syn­­­drom (eine sel­te­ne erb­li­che Erkran­kung) und das Beck­­wi­th-Wie­­de­mann-Syn­­­drom (eine gene­ti­sche Stö­rung, die durch über­mä­ßi­ges Wachs­tum wäh­rend der embryo­na­len Pha­se gekenn­zeich­net ist), wobei Frau­en und Per­so­nen mitt­le­ren Alters häu­fi­ger betrof­fen sind.

Typi­sche Sym­pto­me, die sich mit fort­schrei­ten­der Erkran­kung ent­wi­ckeln, schlie­ßen unge­woll­ten Gewichts­ver­lust, Gelb­sucht, Müdig­keit sowie unge­wöhn­li­che Hor­mon­stö­run­gen ein, die zu Blut­hoch­druck, Gewichts­zu­nah­me, Mus­kel- oder Kno­chen­schmer­zen und ver­än­der­tem Erschei­nungs­bild wie ver­mehr­ter Kör­per­be­haa­rung oder Akne füh­ren kön­nen. Die Sym­pto­me vari­ie­ren je nach den von dem Tumor pro­du­zier­ten Hormonen.

Bei Neben­nie­ren­tu­mo­ren ist die Dia­gno­se mit­tels CT und MRT beson­ders wich­tig, um Klar­heit zu schaf­fen und den Krebs früh­zei­tig aus­schlie­ßen oder bestä­ti­gen zu kön­nen. Die­se Ver­fah­ren ermög­li­chen nicht nur die Loka­li­sie­rung und Grö­ßen­be­stim­mung des Tumors, son­dern auch die Beur­tei­lung sei­ner Aus­brei­tung, was für die Pla­nung der Behand­lung und die Pro­gno­se­er­stel­lung uner­läss­lich ist.

Die Behand­lung beinhal­tet in der Regel die chir­ur­gi­sche Ent­fer­nung des Tumors, unter­stützt durch Che­mo­the­ra­pie, Strah­len­the­ra­pie oder hor­mon­blo­ckie­ren­de Medi­ka­men­te, abhän­gig vom Sta­di­um des Kreb­ses und der hor­mo­nel­len Akti­vi­tät. Die Pro­gno­se des Neben­nie­ren­kar­zi­noms hängt maß­geb­lich vom Zeit­punkt der Dia­gno­se ab. Früh erkann­te Fäl­le haben eine deut­lich bes­se­re Über­le­bens­chan­ce, wäh­rend fort­ge­schrit­te­ne Sta­di­en, ins­be­son­de­re nach Metasta­sie­rung, eine erns­te­re Pro­gno­se auf­wei­sen. Daher ist die früh­zei­ti­ge Erken­nung durch regel­mä­ßi­ge Über­wa­chung und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren ent­schei­dend, um die bes­ten Behand­lungs­er­geb­nis­se zu erzie­len und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen zu verbessern.

Erkrankungen des Verdauungstrakts

Darm

Darmkrebs

Darm­krebs ist eine der häu­figs­ten Krebs­er­kran­kun­gen und tritt häu­fig im Dick­darm oder Rek­tum auf. Er kann durch gene­ti­sche Fak­to­ren, chro­ni­sche Darm­ent­zün­dun­gen oder eine unge­sun­de Ernäh­rung begüns­tigt wer­den. Zu den Sym­pto­men gehö­ren Blut im Stuhl, anhal­ten­de Magen-Darm-Beschwer­­den, uner­klär­li­cher Gewichts­ver­lust und Müdig­keit. Die Ziel­grup­pe sind vor allem älte­re Erwach­se­ne, Per­so­nen mit fami­liä­rer Vor­ge­schich­te von Darm­krebs oder chro­ni­schen Darm­ent­zün­dun­gen. Die Früh­erken­nung durch bild­ge­ben­de Ver­fah­ren ist ent­schei­dend, um Poly­pen oder Tumo­re in einem frü­hen Sta­di­um zu erken­nen und die Über­le­bens­ra­te zu ver­bes­sern. Die­se nicht-inva­­si­­ve Metho­de bie­tet eine kla­re Dar­stel­lung des Darm­in­ne­ren und kann Ver­än­de­run­gen effek­tiv identifizieren.

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Chronische Darmentzündungen:
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Morbus Crohn:

Mor­bus Crohn ist eine chro­nisch ent­zünd­li­che Erkran­kung des Ver­dau­ungs­trakts, deren genaue Ursa­che unbe­kannt ist. Es wird ange­nom­men, dass eine Kom­bi­na­ti­on aus gene­ti­schen, immu­no­lo­gi­schen und Umwelt­fak­to­ren eine Rol­le spielt. Ers­te Sym­pto­me sind oft chro­ni­sche Bauch­schmer­zen und Durch­fall, die in Schü­ben auf­tre­ten und von Müdig­keit, Gewichts­ver­lust und blu­ti­gem Stuhl beglei­tet sein kön­nen. Die Krank­heit kann jeden Teil des Ver­dau­ungs­trakts betref­fen, tritt jedoch häu­fig im letz­ten Abschnitt des Dünn­darms und im Dick­darm auf. Die Ent­zün­dung durch­dringt alle Schich­ten der Darm­wand, was zu einer Ver­di­ckung und Ver­nar­bung füh­ren kann.

Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se ermög­licht den Ein­satz von ent­zün­dungs­hem­men­den Medi­ka­men­ten, Immun­mo­du­la­to­ren und bio­lo­gi­schen The­ra­pien, die die Ent­zün­dung kon­trol­lie­ren und das Fort­schrei­ten der Krank­heit ver­lang­sa­men kön­nen. Die radio­lo­gi­sche Dia­gnos­tik mit MRT und CT kann wich­tig sein, um das Aus­maß der Ent­zün­dung und Kom­pli­ka­tio­nen wie Fis­teln (unna­tür­li­che Gän­ge, die sich zwi­schen ver­schie­de­nen Orga­nen oder Gewe­ben bil­den) oder Strik­tu­ren (Darm­ver­en­gun­gen) zu bewer­ten. Die­se Ver­fah­ren hel­fen, den Krank­heits­ver­lauf zu über­wa­chen und die Behand­lung anzu­pas­sen, was für eine geziel­te The­ra­pie­pla­nung ent­schei­dend ist.

Colitis ulcerosa

Coli­tis ulce­ro­sa ist eine chro­nisch ent­zünd­li­che Erkran­kung des Dick­darms. Sie beginnt meist im Rek­tum und brei­tet sich kon­ti­nu­ier­lich nach oben aus. Auch hier sind die genau­en Ursa­chen unbe­kannt, jedoch spie­len gene­ti­sche und immu­no­lo­gi­sche Fak­to­ren eine Rol­le. Ers­te Sym­pto­me sind häu­fig blu­ti­ger Durch­fall, Bauch­schmer­zen, Fie­ber und Gewichts­ver­lust. Die Ent­zün­dung betrifft aus­schließ­lich die ober­fläch­li­che Schleim­haut­schicht des Darms, was sie von Mor­bus Crohn unterscheidet.

Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung durch radio­lo­gi­sche Metho­den kann ent­schei­dend sein, um eine recht­zei­ti­ge Behand­lung ein­zu­lei­ten. MRT des Beckens kann ent­zünd­li­che Ver­än­de­run­gen in den Darm­wän­den früh­zei­tig erken­nen, ins­be­son­de­re bei Ver­dacht auf eine Aus­brei­tung der Krank­heit. CT-Scans mit spe­zi­el­len Kon­trast­mit­teln (Kolon­kon­trast­mit­tel) lie­fern detail­lier­te Bil­der des Dick­darms und kön­nen frü­he Anzei­chen von Coli­tis ulce­ro­sa sicht­bar machen. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren ermög­li­chen es, das Aus­maß und die Akti­vi­tät der Ent­zün­dung zu bewer­ten, den Krank­heits­ver­lauf zu über­wa­chen und die Behand­lung ent­spre­chend anzu­pas­sen. Dies kann hel­fen, die Krank­heit unter Kon­trol­le zu hal­ten und die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten zu verbessern.

Darminfarkt (Mesenterialinfarkt)

Ein Darm­in­farkt, auch bekannt als Mesen­te­ri­al­in­farkt, tritt auf, wenn die Blut­ver­sor­gung eines Teils des Darms durch eine Blo­cka­de in einer der ver­sor­gen­den Arte­ri­en, meist den Mesen­te­ri­al­arte­ri­en, unter­bro­chen wird. Die­se Blo­cka­de führt dazu, dass das betrof­fe­ne Darm­ge­we­be abstirbt, was als Infarkt bezeich­net wird. Ein Darm­in­farkt ist ein aku­ter Not­fall und kann schnell lebens­be­droh­lich wer­den. Zu den typi­schen Sym­pto­men gehö­ren plötz­li­che, star­ke Bauch­schmer­zen, Übel­keit, Erbre­chen, Durch­fall und blu­ti­ger Stuhl. In fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­en kann es zu einem Schock­zu­stand kom­men, der durch den Ver­lust der Darm­funk­ti­on und eine sys­te­mi­sche Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on ver­ur­sacht wird.

Die Dia­gno­se eines Darm­in­farkts muss schnell und prä­zi­se erfol­gen, da die Zeit bis zur Behand­lung ent­schei­dend für die Über­le­bens­chan­cen des Pati­en­ten ist. CT-Angio­­gra­­phie ist in der Regel das ers­te bild­ge­ben­de Ver­fah­ren, das bei Ver­dacht auf einen Darm­in­farkt ein­ge­setzt wird. Die­se Metho­de ermög­licht es, die Blut­ver­sor­gung des Darms detail­liert dar­zu­stel­len und Throm­bo­sen (Bil­dung von Blut­ge­rinn­seln in Blut­ge­fä­ßen, die den Blut­fluss blo­ckie­ren kön­nen) oder Embo­lien (Los­lö­sung eines Blut­ge­rinn­sels, das durch die Blut­bahn wan­dert und Gefä­ße blo­ckie­ren kann) zu iden­ti­fi­zie­ren, die die Blut­ver­sor­gung blo­ckie­ren. Auch das Aus­maß der Darm­ne­kro­se (Gewe­be­tod von Tei­len des Darm­ge­we­bes) und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen kön­nen so sicht­bar gemacht werden.
MRT-Angio­­gra­­phie kann eben­falls ver­wen­det wer­den, um die Durch­blu­tung des Darms zu beur­tei­len und ist beson­ders nütz­lich bei wie­der­hol­ten Unter­su­chun­gen oder wenn ioni­sie­ren­de Strah­lung ver­mie­den wer­den soll. Bei­de bild­ge­ben­den Ver­fah­ren sind ent­schei­dend, um die Situa­ti­on schnell zu bewer­ten und die rich­ti­ge Behand­lungs­stra­te­gie zu pla­nen, die oft eine chir­ur­gi­sche Ent­fer­nung des betrof­fe­nen Darm­seg­ments erfordert.

Wich­ti­ge Rol­le des Radio­lo­gen bei Darminfarkt:
Die Radio­lo­gie spielt eine zen­tra­le Rol­le in der Dia­gno­se und Behand­lung des Darm­in­farkts, eines aku­ten medi­zi­ni­schen Not­falls, der sofor­ti­ges Han­deln erfor­dert. Schnel­le und prä­zi­se bild­ge­ben­de Unter­su­chun­gen durch CT oder MRT sind ent­schei­dend, nicht nur um den Zustand des Darms zu beur­tei­len und die Blut­ver­sor­gung zu über­prü­fen, son­dern auch, um die Dring­lich­keit einer chir­ur­gi­schen Inter­ven­ti­on fest­zu­stel­len. Die­se Ver­fah­ren sind beson­ders vor­teil­haft, da sie hel­fen, ähn­li­che Sym­pto­me ande­rer schwer­wie­gen­der Erkran­kun­gen wie Aneu­rys­men schnell zu erken­nen und zu dif­fe­ren­zie­ren. Die Ergeb­nis­se der radio­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen sind ent­schei­dend für die wei­te­re Behand­lung und haben einen direk­ten Ein­fluss auf die Pro­gno­se des Patienten.

Magen

Diagnostik und Rolle der Radiologie bei Magenerkrankungen

Bei häu­fi­gen Erkran­kun­gen wie Gas­tri­tis (Magen­schleim­haut­ent­zün­dung) und Reflux­krank­heit (GERD — Magen­säu­re fließt in Spei­se­röh­re zurück) spie­len bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie CT und MRT eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Die­se Erkran­kun­gen wer­den haupt­säch­lich durch Endo­sko­pie und spe­zia­li­sier­te Tests wie pH-Metrie dia­gnos­ti­ziert, die eine direk­te Beur­tei­lung der Magen­schleim­haut und der Spei­se­röh­ren­funk­ti­on ermöglichen.

Im Gegen­satz dazu sind bild­ge­ben­de Ver­fah­ren bei schwer­wie­gen­de­ren Magen­er­kran­kun­gen wie Magen­ge­schwü­ren und Magen­krebs von grö­ße­rer Bedeutung:

Magengeschwüre (Ulcus ventriculi)

Die­se ent­ste­hen oft durch eine Infek­ti­on mit dem Bak­te­ri­um Heli­co­bac­ter pylo­ri oder durch die lang­fris­ti­ge Ein­nah­me von Schmerz­mit­teln wie Ibu­profen oder Aspi­rin, die zu den soge­nann­ten nicht­ste­ro­ida­len Anti­rheu­ma­ti­ka (NSAR) gehö­ren. Sym­pto­me kön­nen Magen­schmer­zen, Übel­keit und Blu­tun­gen sein. CT-Scans wer­den bei Ver­dacht auf Kom­pli­ka­tio­nen wie Per­fo­ra­ti­on oder Blu­tung ein­ge­setzt, um das Aus­maß der Schä­di­gung zu beurteilen.

Magenkrebs (Magenkarzinom)

Die­se Krebs­art ent­wi­ckelt sich häu­fig aus chro­ni­schen Magen­ent­zün­dun­gen, ins­be­son­de­re bei lang­jäh­ri­ger Infek­ti­on mit Heli­co­bac­ter pylo­ri, oder bei Pati­en­ten mit fami­liä­rer Vor­be­las­tung. Sym­pto­me kön­nen Gewichts­ver­lust, Erbre­chen und Blut im Stuhl sein. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie CT und MRT sind ent­schei­dend für die Dia­gno­se und das Sta­ging, also die Bestim­mung des Krebs­sta­di­ums, das für die Behand­lungs­pla­nung uner­läss­lich ist.

Die Gal­le, auch Gal­len­bla­se genannt, ist ein klei­nes bir­nen­för­mi­ges Organ, das sich unter der Leber im rech­ten Ober­bauch befin­det. Ihre Haupt­funk­ti­on ist die Spei­che­rung und Kon­zen­tra­ti­on der von der Leber pro­du­zier­ten Gal­len­flüs­sig­keit, die für die Ver­dau­ung von Fet­ten not­wen­dig ist. Bei Bedarf wird die Gal­le in den Dünn­darm abge­ge­ben, um dort die Fett­ver­dau­ung und ‑absorp­ti­on zu unterstützen.

Gallenblase und Gallenwege

Die Gal­le wird in der Leber pro­du­ziert und in der Gal­len­bla­se, einem klei­nen, bir­nen­för­mi­gen Organ unter der Leber im rech­ten Ober­bauch, gespei­chert. Sie spielt eine wich­ti­ge Rol­le bei der Ver­dau­ung von Fet­ten, indem sie Gal­len­flüs­sig­keit in den Zwölf­fin­ger­darm abgibt, sobald fett­hal­ti­ge Nah­rung auf­ge­nom­men wird. Die Gal­len­flüs­sig­keit ent­hält Gal­len­säu­ren, die Fet­te emul­gie­ren und deren Auf­nah­me im Dünn­darm erleich­tern. Ohne die Gal­le könn­te der Kör­per Fet­te nur sehr schlecht verarbeiten.

Gallensteine (Cholelithiasis)

Gal­len­stei­ne sind fes­te Abla­ge­run­gen, die sich in der Gal­len­bla­se bil­den und ent­we­der aus Cho­le­ste­rin, Bili­ru­bin (ein gelb­li­ches Abbau­pro­dukt des roten Blut­farb­stoffs Hämo­glo­bin) oder einer Mischung bei­der bestehen kön­nen. Die­se Stei­ne kön­nen den Gal­len­fluss blo­ckie­ren und zu kolik­ar­ti­gen Schmer­zen (inten­si­ven, krampf­ar­ti­gen Schmer­zen) füh­ren, sowie zu Ent­zün­dun­gen oder Infek­tio­nen. Typi­sche Sym­pto­me sind kolik­ar­ti­ge Schmer­zen im rech­ten obe­ren Bauch, Übel­keit und Erbre­chen. Die Ziel­grup­pe umfasst vor allem Men­schen mit Risi­ko­fak­to­ren wie Über­ge­wicht, einer fett- und cho­le­ste­rin­rei­chen Ernäh­rung, sowie Frau­en, die ora­le Kon­tra­zep­ti­va (die «Pil­le») ein­neh­men. Eine ers­te Dia­gno­se erfolgt meist durch Ultra­schall, doch wenn die Ergeb­nis­se unklar sind oder Kom­pli­ka­tio­nen wie eine Ent­zün­dung der Gal­len­we­ge ver­mu­tet wer­den, kom­men MRT und CT zum Ein­satz. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren sind ent­schei­dend, um die Grö­ße und Lage der Stei­ne zu bestim­men und die bes­te Behand­lungs­stra­te­gie zu planen.

Cholezystitis (Gallenblasenentzündung)

Cho­le­zys­ti­tis ist eine Ent­zün­dung der Gal­len­bla­se, die häu­fig durch Gal­len­stei­ne ver­ur­sacht wird, die den Gal­len­fluss blo­ckie­ren. Sym­pto­me umfas­sen star­ke Bauch­schmer­zen, Fie­ber und Schüt­tel­frost. Die­se Erkran­kung erfor­dert eine schnel­le medi­zi­ni­sche Behand­lung, um Kom­pli­ka­tio­nen wie eine Gal­len­bla­sen­rup­tur (der Riss oder das Plat­zen der Gal­len­bla­se, oft durch schwe­re Ent­zün­dun­gen oder Gal­len­stei­ne ver­ur­sacht) zu ver­hin­dern. Auch hier wird die Dia­gno­se in der Regel mit­tels Ultra­schall gestellt, jedoch kön­nen CT und MRT zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen lie­fern, ins­be­son­de­re, wenn Kom­pli­ka­tio­nen ver­mu­tet wer­den oder die Dia­gno­se unklar ist.

Gallenblasenpolypen

Gal­len­bla­sen­po­ly­pen sind gut­ar­ti­ge oder sel­ten auch bös­ar­ti­ge Wuche­run­gen in der Gal­len­bla­se. Sie ver­ur­sa­chen oft kei­ne Sym­pto­me und wer­den meist zufäl­lig bei bild­ge­ben­den Unter­su­chun­gen ent­deckt. Gro­ße oder sym­pto­ma­ti­sche Poly­pen kön­nen jedoch ent­fernt wer­den, um das Risi­ko einer mög­li­chen mali­gnen Ent­ar­tung (die Ent­wick­lung von gut­ar­ti­gen zu bös­ar­ti­gen, also krebs­ar­ti­gen Zustän­den) zu ver­rin­gern. Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Ultra­schall und MRT hel­fen, die Grö­ße und Beschaf­fen­heit der Poly­pen zu beur­tei­len und die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se zu bestimmen.

Entdeckung von Vergiftungen bei inneren Organen und die Rolle bildgebender Verfahren

CT und MRT sind nicht die Stan­dard­ver­fah­ren für die initia­le Dia­gno­se von Ver­gif­tun­gen, spie­len jedoch eine wich­ti­ge Rol­le bei der Beur­tei­lung von chro­ni­schen und sub­ti­len Ver­gif­tungs­fol­gen in inne­ren Orga­nen wie der Leber, den Nie­ren und dem Ver­dau­ungs­trakt. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren kom­men beson­ders dann zum Ein­satz, wenn das Aus­maß der Organ­schä­di­gung dif­fe­ren­ziert dar­ge­stellt wer­den muss, etwa in Rou­ti­ne­un­ter­su­chun­gen oder bei unkla­ren kli­ni­schen Befunden.

In aku­ten Not­fäl­len wer­den CT und MRT nicht pri­mär zur Dia­gno­se der Ver­gif­tung selbst ver­wen­det, son­dern um poten­zi­el­le Kom­pli­ka­tio­nen wie Organ­ver­sa­gen oder Abs­zess­bil­dun­gen zu erken­nen, die infol­ge der Ver­gif­tung auf­tre­ten kön­nen. Dies ist beson­ders rele­vant bei Pati­en­ten, die schwe­re Sym­pto­me zei­gen oder bei denen eine Sep­sis (eine lebens­be­droh­li­che Reak­ti­on des Kör­pers auf eine Infek­ti­on, die zu Organ­ver­sa­gen füh­ren kann) ver­mu­tet wird. In sol­chen Fäl­len kön­nen CT und MRT hel­fen, die genaue Ursa­che der Sym­pto­me zu iden­ti­fi­zie­ren und die Aus­brei­tung der Schä­di­gung zu bewerten.

Wäh­rend her­kömm­li­che Metho­den wie Blut­tests und kör­per­li­che Unter­su­chun­gen oft nur all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen lie­fern, ermög­li­chen CT und MRT eine prä­zi­se Visua­li­sie­rung der struk­tu­rel­len und funk­tio­na­len Ver­än­de­run­gen inner­halb der Orga­ne. Dies ist beson­ders rele­vant in Fäl­len, in denen die Sym­pto­me unspe­zi­fisch sind oder ande­re dia­gnos­ti­sche Ansät­ze kei­ne ein­deu­ti­gen Ergeb­nis­se lie­fern. Durch ihre Fähig­keit, detail­lier­te Bil­der zu erzeu­gen, kön­nen CT und MRT dazu bei­tra­gen, die Ursa­chen der Ver­gif­tun­gen genau zu iden­ti­fi­zie­ren, den Grad der Toxi­zi­tät und das Aus­maß der Organ­schä­di­gung zu bewer­ten, was die Pla­nung einer geziel­ten Behand­lung unterstützt.

Verhaltenshinweise bei Verdacht auf Vergiftungen

Soll­ten bei Ihnen oder Ihren Ange­hö­ri­gen Sym­pto­me auf­tre­ten, die auf eine Ver­gif­tung hin­wei­sen könn­ten, ist es ent­schei­dend, sofort zu han­deln. Zögern Sie nicht, den Not­ruf zu wäh­len. Mini­mie­ren Sie umge­hend den Kon­takt mit der poten­zi­ell gif­ti­gen Sub­stanz. Bewah­ren Sie, wenn mög­lich, ver­däch­ti­ge Lebens­mit­tel, Ver­pa­ckun­gen, Che­mi­ka­li­en­be­häl­ter oder ande­re Gegen­stän­de auf. Die­se kön­nen für Ret­tungs­kräf­te und medi­zi­ni­sches Per­so­nal wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten, ins­be­son­de­re Warn­hin­wei­se oder Inhalts­an­ga­ben. Bei Ver­gif­tun­gen ist schnel­les Han­deln ent­schei­dend, um schwe­re Schä­den oder lebens­be­droh­li­che Zustän­de zu verhindern.

Bedeutung des verantwortungsvollen Einsatzes der Radiologie:

Wichtiger Hinweis zu Symptomen

Wäh­rend es wich­tig ist, die poten­zi­el­le Schwe­re und Viel­falt von Erkran­kun­gen inne­rer Orga­ne zu ver­ste­hen, ist es unser Ziel, das Bewusst­sein zu schär­fen, ohne unbe­grün­de­te Ängs­te zu wecken. Die hoch­ent­wi­ckel­ten Mög­lich­kei­ten der Radio­lo­gie die­nen nicht nur der Erken­nung schwer­wie­gen­der Erkran­kun­gen, son­dern auch der beru­hi­gen­den Gewiss­heit, dass vie­le gesund­heit­li­che Pro­ble­me sicher aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Durch früh­zei­ti­ge Dia­gnos­tik und prä­zi­se Bild­ge­bung wird somit eine fun­dier­te und effek­ti­ve medi­zi­ni­sche Betreu­ung sicher­ge­stellt, die dar­auf abzielt, die best­mög­li­chen Ergeb­nis­se zu erzie­len und gleich­zei­tig unnö­ti­ge Sor­gen zu minimieren.

Ana­to­mi­sches Lehr­mo­dell der Bauch­or­ga­ne, dar­stel­lend die Bauch­spei­chel­drü­se, Tei­le des Darms und die Gal­len­bla­se (Grün). Das Modell bie­tet einen Ein­blick in die inter­ne Struk­tur und die Ver­bin­dun­gen zu benach­bar­ten Organen.

Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

Die Bauch­spei­chel­drü­se, oder das Pan­kre­as, liegt im Ober­bauch hin­ter dem Magen und erstreckt sich quer über den Bauch­raum. Sie hat sowohl exo­kri­ne (Enzym abson­dern­de) als auch endo­kri­ne (hor­mon­bil­den­de) Funk­tio­nen. Exo­krin pro­du­ziert sie Ver­dau­ungs­en­zy­me, die in den Dünn­darm abge­ge­ben wer­den und dort bei der Ver­dau­ung von Fet­ten, Koh­len­hy­dra­ten und Pro­te­inen hel­fen. Endo­krin pro­du­ziert sie wich­ti­ge Hor­mo­ne wie Insu­lin und Glu­kagon, die den Blut­zu­cker­spie­gel regulieren.

Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)

Pan­krea­ti­tis ist eine Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se, die akut oder chro­nisch ver­lau­fen kann. Aku­te Pan­krea­ti­tis wird häu­fig durch Gal­len­stei­ne oder Alko­hol­miss­brauch aus­ge­löst und äußert sich durch plötz­li­che, star­ke Bauch­schmer­zen, Übel­keit und Erbre­chen. Chro­ni­sche Pan­krea­ti­tis ent­wi­ckelt sich über einen län­ge­ren Zeit­raum und kann zu dau­er­haf­ten Schä­den der Bauch­spei­chel­drü­se füh­ren, was die Ver­dau­ung beein­träch­tigt und zu Dia­be­tes füh­ren kann. Die Dia­gno­se beginnt oft mit kli­ni­schen Unter­su­chun­gen und Ultra­schall, doch CT und MRT kön­nen ent­schei­dend sein, um das Aus­maß der Ent­zün­dung und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen wie Pseu­do­zys­ten (flüs­sig­keits­ge­füll­te Hohl­räu­me, die nach einer Pan­krea­ti­tis ent­ste­hen und von Nar­ben­ge­we­be umge­ben sind) oder Nekro­sen (Gewe­be­ab­ster­ben) zu beur­tei­len. Die­se Ver­fah­ren sind auch wich­tig, um die Ursa­chen der Pan­krea­ti­tis zu iden­ti­fi­zie­ren und die rich­ti­ge Behand­lung zu planen.

Pankreastumore (Bauchspeicheldrüsenkrebs)

Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs ist eine der aggres­sivs­ten und töd­lichs­ten Krebs­ar­ten, da er oft erst in fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­en ent­deckt wird, wenn die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bereits ein­ge­schränkt sind. Zu den Sym­pto­men gehö­ren Gewichts­ver­lust, Gelb­sucht, Rücken­schmer­zen und Appe­tit­lo­sig­keit. Die Ziel­grup­pe umfasst vor allem älte­re Men­schen, Rau­cher, und Per­so­nen mit fami­liä­rer Vor­be­las­tung. CT und MRT sind von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um Tumo­re früh­zei­tig zu erken­nen und deren Aus­brei­tung zu bestim­men, was einen Wett­lauf gegen die Zeit dar­stellt. Die­se Ver­fah­ren ermög­li­chen es, die Grö­ße und Lage des Tumors prä­zi­se zu beur­tei­len und fest­zu­stel­len, ob benach­bar­te Struk­tu­ren wie Blut­ge­fä­ße betrof­fen sind, was für die Ope­ra­ti­ons­pla­nung ent­schei­dend ist. Die früh­zei­ti­ge Erken­nung ist ent­schei­dend, da sie die Über­le­bens­chan­cen erheb­lich ver­bes­sern kann.

Zysten und gutartige Tumore

Neben bös­ar­ti­gen Tumo­ren kön­nen in der Bauch­spei­chel­drü­se auch Zys­ten (mit Flüs­sig­keit gefüll­te Säck­chen, die in oder auf einem Organ ent­ste­hen) oder gut­ar­ti­ge Tumo­re auf­tre­ten. Die­se kön­nen asym­pto­ma­tisch sein oder unspe­zi­fi­sche Beschwer­den wie Bauch­schmer­zen oder Ver­dau­ungs­pro­ble­me ver­ur­sa­chen. Ultra­schall ist oft das ers­te Dia­gno­se­werk­zeug, doch MRT und CT sind ent­schei­dend, um die­se Struk­tu­ren genau­er zu iden­ti­fi­zie­ren, ihre Grö­ße und Lage zu bestim­men und zwi­schen gut­ar­ti­gen und poten­zi­ell bös­ar­ti­gen Ver­än­de­run­gen zu unter­schei­den. Die­se bild­ge­ben­den Ver­fah­ren hel­fen, eine prä­zi­se Dia­gno­se zu stel­len und die Not­wen­dig­keit einer wei­ter­füh­ren­den Behand­lung zu klären.

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) – Ein lebenswichtiges Organ

Was passiert bei einem Ausfall?

Ein kom­plet­ter Aus­fall der Bauch­spei­chel­drü­se ist lebens­be­droh­lich und kann nicht ohne medi­zi­ni­sche Inter­ven­ti­on bewäl­tigt wer­den. Erkran­kun­gen wie Pan­krea­ti­tis (Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se) oder Pan­kre­as­krebs kön­nen die Funk­ti­on die­ses Organs stark beein­träch­ti­gen. Bei einer schwe­ren Schä­di­gung oder Krebs kann es not­wen­dig wer­den, Tei­le der Bauch­spei­chel­drü­se zu ent­fer­nen. Dies führt oft zu Ver­dau­ungs­pro­ble­men und Dia­be­tes, da der Kör­per nicht mehr aus­rei­chend Insu­lin pro­du­zie­ren kann. Betrof­fe­ne benö­ti­gen dann eine dau­er­haf­te medi­zi­ni­sche Betreu­ung, ein­schließ­lich Insu­lin­the­ra­pie und Enzy­mer­satz, um die Ver­dau­ung zu unterstützen.

Die Herausforderung der Früherkennung bei Pankreaskrebs

Die Dia­gno­se von Pan­kre­as­krebs stellt oft eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar, da der Krebs in den Früh­sta­di­en sel­ten kla­re Sym­pto­me zeigt und tief im Bauch­raum ver­bor­gen ist. Die­se Fak­to­ren erschwe­ren eine früh­zei­ti­ge Ent­de­ckung. Häu­fig wird Pan­kre­as­krebs als Zufalls­be­fund wäh­rend bild­ge­ben­der Unter­su­chun­gen für ande­re medi­zi­ni­sche Anlie­gen ent­deckt, zum Bei­spiel bei einer CT oder MRT des Abdo­mens (Bauch­raum), die aus ande­ren Grün­den durch­ge­führt wer­den. Sol­che Zufalls­ent­de­ckun­gen sind jedoch sel­ten, und ohne spe­zi­fi­sche Sym­pto­me oder bekann­te Risi­ko­fak­to­ren wird sel­ten eine geziel­te bild­ge­ben­de Dia­gno­se im Bereich des Pan­kre­as durchgeführt.
Für Per­so­nen mit erhöh­tem Risi­ko, etwa durch fami­liä­re Vor­be­las­tung oder gene­ti­sche Prä­dis­po­si­tio­nen, kann eine regel­mä­ßi­ge bild­ge­ben­de Über­wa­chung, etwa durch MRT oder endo­sko­pi­schen Ultra­schall, als Teil eines Vor­sor­ge­plans emp­foh­len werden.

Früherkennung von Prostata und weiblichem Unterleib

Zur früh­zei­ti­gen Erken­nung und geziel­ten Vor­sor­ge der Gesund­heit von Pro­sta­ta und Gebär­mut­ter emp­feh­len wir Ihnen einen Blick auf unse­re Sei­te zu den radio­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen zur Pro­sta­ta­krebs­vor­sor­ge und Früh­erken­nung im weib­li­chen Unter­leib. Regel­mä­ßi­ge Unter­su­chun­gen, die oft von den Kran­ken­kas­sen unter­stützt wer­den, hel­fen dabei, Krank­hei­ten früh­zei­tig zu erken­nen und gezielt zu behan­deln. Erfah­ren Sie mehr dar­über, was Sie für Ihre Gesund­heit tun können.

Erkrankungen der Milz

Die Milz ist ein etwa faust­gro­ßes Organ, das sich im lin­ken Ober­bauch, direkt unter dem Zwerch­fell und hin­ter dem Magen befin­det, in der Nähe des Endes der Bauch­spei­chel­drü­se. Sie ist Teil des Immun­sys­tems, indem sie alte oder beschä­dig­te rote Blut­kör­per­chen aus dem Blut fil­tert und Immun­zel­len akti­viert. Außer­dem spei­chert die Milz Blut und setzt es bei Bedarf, etwa bei Blut­ver­lust, frei. Sie ist auch an der Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern betei­ligt und hilft bei der Bekämp­fung von Infektionen.

  • Sple­no­me­ga­lie (Milz­ver­grö­ße­rung)
    Eine ver­grö­ßer­te Milz kann ver­schie­de­ne Ursa­chen haben, dar­un­ter Infek­tio­nen (z. B. Mono­nu­kle­o­se), Leber­er­kran­kun­gen (z. B. Leber­zir­rho­se), häma­to­lo­gi­sche Erkran­kun­gen (z. B. Leuk­ämie, Lym­phom) und auto­im­mu­ne Erkran­kun­gen. Sym­pto­me kön­nen Müdig­keit, Bauch­schmer­zen oder ein Völ­le­ge­fühl nach klei­nen Mahl­zei­ten sein, da die ver­grö­ßer­te Milz Druck auf den Magen aus­übt. Ultra­schall ist oft das ers­te Dia­gno­se­werk­zeug, aber CT und MRT kön­nen detail­lier­te­re Infor­ma­tio­nen über die Grö­ße der Milz, die zugrun­de­lie­gen­de Ursa­che und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen liefern.
  • Milz­rup­tur
    Eine Milz­rup­tur ist ein medi­zi­ni­scher Not­fall, der meist durch ein Trau­ma (z. B. einen Unfall) ver­ur­sacht wird. Sie führt zu inne­ren Blu­tun­gen und kann lebens­be­droh­lich sein. CT ist das bevor­zug­te Ver­fah­ren, um eine Milz­rup­tur schnell zu dia­gnos­ti­zie­ren und den Umfang der Ver­let­zung sowie die Men­ge des Blut­ver­lusts zu beurteilen.

Erkrankungen der Schilddrüse

Die Schild­drü­se ist eine schmet­ter­lings­för­mi­ge Drü­se, die sich im vor­de­ren Bereich des Hal­ses, unter­halb des Kehl­kopfs, befin­det. Sie pro­du­ziert wich­ti­ge Hor­mo­ne, ins­be­son­de­re Thy­ro­xin (T4) und Tri­jod­thy­ro­nin (T3), die den Stoff­wech­sel regu­lie­ren, das Wachs­tum und die Ent­wick­lung beein­flus­sen und die Herz­fre­quenz sowie die Kör­per­tem­pe­ra­tur steu­ern. Die Schild­drü­se spielt somit eine zen­tra­le Rol­le bei der Auf­recht­erhal­tung des Ener­gie­haus­halts im Körper.

Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkrebs

Schild­drü­sen­kno­ten sind Ver­di­ckun­gen oder Anschwel­lun­gen in der Schild­drü­se, die häu­fig vor­kom­men und meist gut­ar­tig sind. Sie ent­ste­hen durch ver­schie­de­ne Ursa­chen, dar­un­ter hor­mo­nel­le Schwan­kun­gen, Jod­man­gel oder gene­ti­sche Fak­to­ren. Obwohl die meis­ten Schild­drü­sen­kno­ten harm­los sind und kei­ne Sym­pto­me ver­ur­sa­chen, ist eine regel­mä­ßi­ge Über­wa­chung wich­tig, da eine klei­ne Anzahl ent­ar­ten und zu Schild­drü­sen­krebs füh­ren kann. Schild­drü­sen­krebs, obwohl rela­tiv sel­ten, ist eine erns­te Erkran­kung, die oft durch bös­ar­ti­ge Kno­ten­bil­dung erkenn­bar wird. Risi­ko­fak­to­ren umfas­sen fami­liä­re Vor­ge­schich­te, Strah­len­ex­po­si­ti­on in der Kind­heit und gene­ti­sche Mutationen.

Im Gegen­satz zu den meis­ten gut­ar­ti­gen Kno­ten, die sta­bil blei­ben oder lang­sam wach­sen, kön­nen bös­ar­ti­ge Kno­ten schnel­ler wach­sen und benach­bar­te Gewe­be infil­trie­ren. Dabei kön­nen Krebs­zel­len in die umlie­gen­den Struk­tu­ren des Hal­ses, wie Ner­ven oder Blut­ge­fä­ße, ein­drin­gen, was zu Sym­pto­men wie Hei­ser­keit, Schluck­be­schwer­den oder Atem­pro­ble­men füh­ren kann. Frü­he Sym­pto­me von Schild­drü­sen­krebs kön­nen sub­til sein, aber mit fort­schrei­ten­dem Wachs­tum des Tumors kön­nen Ver­grö­ße­run­gen der Lymph­kno­ten im Hals auftreten.

Ultra­schall ist die bevor­zug­te Metho­de zur Erst­dia­gno­se und zeich­net sich durch Schnel­lig­keit und Prä­zi­si­on aus. Bei Ver­dacht auf bös­ar­ti­ge Ver­än­de­run­gen sind jedoch wei­ter­füh­ren­de Unter­su­chun­gen wie eine MRT oder Fein­na­del­bi­op­sie erfor­der­lich, um die Kno­ten­art genau zu bestim­men. Die Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) wird ins­be­son­de­re für eine detail­lier­te Bild­ge­bung ein­ge­setzt, um die Aus­deh­nung des Tumors und sei­ne Bezie­hung zu benach­bar­ten Gewe­ben zu beur­tei­len. Die MRT lie­fert ent­schei­den­de Infor­ma­tio­nen über die Tumor­lo­ka­li­sa­ti­on, visua­li­sie­ren die Inva­si­on des Tumors in benach­bar­te Struk­tu­ren und das Vor­han­den­sein von Meta­sta­sen. Die­se Bild­ge­bungs­ver­fah­ren unter­stüt­zen die Pla­nung chir­ur­gi­scher Ein­grif­fe und wei­te­rer Behand­lun­gen wie der Radio­the­ra­pie. Obwohl die CT eben­so wert­vol­le Ein­bli­cke bie­ten kann, wird sie auf­grund der Strah­len­be­las­tung nur sel­ten und nur bei klar defi­nier­ten dia­gnos­ti­schen Vor­tei­len eingesetzt.

Fakten zur Schilddrüsenfunktion: Klärung gängiger Missverständnisse

Wäh­rend Schild­drü­sen­kno­ten und Schild­drü­sen­krebs durch eine Viel­zahl von Fak­to­ren ver­ur­sacht wer­den kön­nen, besteht kein direk­ter Zusam­men­hang mit einer Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on. Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on kann leich­te Gewichts­zu­nah­me ver­ur­sa­chen, ist aber sel­ten die Haupt­ur­sa­che für erheb­li­ches Über­ge­wicht. Die Rol­le der Schild­drü­se in Bezug auf Über­ge­wicht ist nicht als allei­ni­gen Grund für Gewichts­pro­ble­me zu sehen. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Über­wa­chung der Schild­drü­sen­funk­ti­on kön­nen dazu bei­tra­gen, das Risi­ko von Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen zu mini­mie­ren und die all­ge­mei­ne Gesund­heit zu fördern.

Die fort­schritt­li­chen radio­lo­gi­schen Tech­ni­ken wie MRT und CT ermög­li­chen eine prä­zi­se Beur­tei­lung des Aus­ma­ßes und der Akti­vi­tät von Krank­hei­ten, was eine geziel­te und wirk­sa­me The­ra­pie­pla­nung unter­stützt. Durch früh­zei­ti­ge Inter­ven­tio­nen kön­nen schwer­wie­gen­de Kom­pli­ka­tio­nen ver­mie­den und die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten erheb­lich ver­bes­sert wer­den. Die Bedeu­tung die­ser umfas­sen­den Dia­gnos­tik erstreckt sich nicht nur auf die Erken­nung und Behand­lung bereits bestehen­der Beschwer­den, son­dern umfasst auch die Prä­ven­ti­on und kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung des Krank­heits­ver­laufs, um eine opti­ma­le Pati­en­ten­ver­sor­gung zu gewährleisten.

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Für detail­lier­te Pati­en­ten­in­for­ma­tio­nen und spe­zi­fi­sche Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men besu­chen Sie bit­te unse­re Pati­en­­ten-Infor­­ma­­ti­ons­­sei­­te. Erfah­ren Sie mehr über Ihre Mög­lich­kei­ten zur Dia­gno­se und Prä­ven­ti­on in unse­rem FAQ-Bereich.

Kopf­bild: Matt Cole

Untersuchungsbereiche der Radiologie in Freiburg